Zuerst Strom aus Sonnenenergie, dann konsequente LED-Beleuchtung und jetzt ein Regenauffangbehälter. Der ‘Langer August e.V.’ hat einen weiteren Schritt in Richtung der nachhaltigen Bewirtschaftung seines Hauses getan.
Mit 300 Liter Fassungsvermögen soll die Regentonne helfen, die Wasserversorgung zur Pflege der Hofbegrünung zu gewährleisten. “Gerade der Bambusgarten hat im Sommer einen hohen Wasserbedarf.”, weiß Alexander Pohl, Honorarkraft im ‘Kunstraum und Kultur-Café des Langen August’, zu berichten. “Ich kann mich noch erinnern, wie Janka regelmäßig mit dem Gartenschlauch ihren Kräutergarten und den Bambus gewässert hat, damit dem Biergarten von ‘Jankas Lokal’ dieses einzigartige Ambiente erhalten blieb.”, fügt er mit Blick auf die über 8 Meter hohen Pflanzen an.
“Dieses Vorgehen ist nicht mehr zeitgemäß.”, lautete der Beschluss des Vorstands des Langen August. Mit Blick auf die vergangenen heißen Sommer wurde ein Planungsverfahren begonnen und ein Maßnahmenkatalog erstellt. Dieser wurde nun mit dem Aufstellen des ersten Regenrückhaltereservoir zur Umsetzung gebracht. Weitere Auffangbehälter sollen folgen, um die Möglichkeiten zum Sammeln von Regenwasser, die das Haus bietet, zu nutzen.
“Unser Ziel ist es, den Niederschlag zu weit wie möglich über Bodenniveau zu speichern, um mit Hilfe der Schwerkraft das Wasser an die Stellen zu bringen, wo es gebraucht wird.”, ist ein Grundsatz aus dem Katalog der zukünftigen Schritte. Aktuell wird der Plan zur Installation eines Leitungssystems zur Wasserverteilung diskutiert. Die Worte “Wasser sparen” sind übrigens in dem Maßnahmenkatalog nicht zu finden. Schließlich muss die Abführung von Niederschlagswasser mit einer Gebühr bezahlt werden, die sich auch nach der Grundstücksfläche berechnet. So ist der Satz:”Wir wollen eine Ressource nutzbar machen, die sonst buchstäblich in den Gulli gespült wird.”, das Leitmotiv des gesamten Projekts.