Punkrock aus Schwerte ist auf ‘Wir sterben alle aus’-Tour und möchte gleich mit vier Bands am Samstag durch die Nacht rocken. Es haben sich angekündigt Lärmprozess, Teuer, The Grabowskis und Ruhrschrei. Diese Namen beflügeln die Phantasie und lassen die Erwartungen noch einmal weiter durch die Decke gehen auf:
PUNK, PUNK, PUNK und nochmal PUNK!
The Grabowskis
Die polarisierenden Stars schafften es immer wieder, Schland zu spalten (was ja derzeit nich sooo schwer ist, woll?). Egal, ob als von Moderatorin Sonja Zietlow titulierte „Jaqueline“ im Dschungelcamp oder als Badehosenfauxpas im Container von „Promi Big Brother“ – entweder zeigen sie ihre „weicheiige“ Seite oder sie machen einen auf dicke (Bade-)Hose.
Obwohl sich die Künstler viele Sympathien unter den Augen von Töne Köhne zurückholen konnten, mag sie nicht jede(r). Egal, ob Fan oder kein Fan – fast jede(r) Schländer*in kennt sie und The Grabowskis ist und bleibt unterhaltsam. SchlagerPlanetPunk versorgt Euch laufend mit dem neuesten Klatsch und Tratsch.
LAERMPROZESS
LAERMPROZESS kommt daher wie eine kalte Flasche herbes Pils, nach der Du gierst. Du meinst zu wissen was auf Dich zukommt. Die explodierende Pilsblume kitzelt deinen Gaumen. Überrascht dich. Und nach den ersten Schlucken weißt Du, dass es mehr sein soll.
Statt Falten zu zählen öffnet LAERMPROZESS die musikalische Flasche nach dem DIY-Motto und geht nach draußen. Serviert wird Lärm mit kritischen und wütenden Texten. Gründe gibt es immer noch genug. Von Reflexionen aktueller Ereignisse bis zu zeitlosen Themen (ja, vom Altern bist Du auch Du betroffen, warte einfach mal ab). Immer gerade aus. Nach vorne gespielt. Ehrlich & erfrischend. Lärmen macht wie ein leckeres Pilsken Spass, der nicht zu kurz kommt. Leb Dein Leben. Jetzt!
Teuer
Teuer ist vielleicht ein bisschen Achtziger, Geopolitik aber auch. Drei Typen, die schon länger zusammen spielen, als sie sich selbst erinnern können. Ein bisschen wie der Gang durch ein Museum der energetischen Gitarrenmusik – Trio, Ideal, Nina Hagen, Beastie Boys, McLusky, Barkmarket, Shellac- eingedampft auf Postpunk-Niveau. Texte sind Teuer wichtig – es dominiert der schüttelreimartige Werbeslogan.
Sie haben nachgedacht und liefern ein sicheres Mittel gegen die allgemeine Entfremdung – eine postkapitalistische Energiedusche. Die Nasszelle in der Konsumwüste des Wilden Westens. Bombensicheres Refreshment. Sympathisch sind sie auch. Voll die netten Typen. Man muss sie
einfach mögen. Teuer macht schlechte Laune gut!
Mehr Infos hier:
facebook.com/WirSindTeuer
teuer.bandcamp.com
Ruhrschrei
Ruhrschrei haben sich 2007 in Schwerte gegründet. Punkrock mit seinen sozialkritischen und auch spaßigen Seiten sollte hierbei ihr Schwerpunkt sein. Mitunter dürfen sich aber auch Elemente anderer Musikrichtungen einfinden.
In den Anfangstagen war die Besetzung der Band noch etwas anders. Die Gründungsmitglieder Manu (Bass) und Christian (Gesang) sind nach wie vor an Bord. Komplettiert wird die Band durch Lumpi (Drums seit 2013) und Niklas (Gitarre seit 2016).
Die Sommer verbrachten einige Bandmitglieder regelmäßig an der Ruhr. Daher der Bandname und der Titel eines ihrer besten Stücke: „Sommer an der Ruhr“.
Zunächst wurden eigene Lieder „zusammengeschraubt“ und es hieß: „Üben, üben, üben…“.
2010 spielten sie ihr erstes (öffentliches) Konzert, welches direkt in Bild und Ton festgehalten wurde. Hier raus entstand die Live-DVD „Live im Rattenloch 2010“.
2012 folgte ihr erstes Studio-Album, mit dem Titel „Aufruhr“. Zu dem Song „Ruhrschrei“ drehte die Band ein Video, welches auf Youtube zu finden ist. Einer Dortmunder Kneipe, die von Nazis überfallen wurde, widmete die Band das Stück „Problem vor Ort“. Weitere Anspiel-Tipps des Albums sind „Vorbild eines Kindes“ und das denkwürdige Stück „Der Keks“.
In Düsseldorf spielten Ruhrschrei im Vorprogramm von COR und auf dem Dortmunder Festival „Bunt statt braun“ teilten sie sich die Bühne mit u.a. Rasta Knast und Fahnenflucht.
2016 folgte das zweite Studio-Album „Bube, Dame, König, Punk“, mit Songs wie „2011“, „Flucht aus dem Alltag“, „Spiel des Lebens“ und „Dort, wo ihr seid“. Dieses Album war für die Band ein Schritt nach vorn, denn sie hatten musikalisch dazu gelernt.
2017 wurde der Ruhrschrei 10 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum brachte die Band die Online-Compilation „10 Jahre – 10 Songs“ und das Video „10 Sommer an der Ruhr“ (beides auf Youtube) heraus.
2020 spielten Ruhrschrei in der Dortmunder Hafenschänke, kurz bevor die Corona-Pandemie losging.
Neue Songs wurden geschrieben und so ist ihr nächstes Album der Zeit in Arbeit – man darf also gespannt sein…
Ruhrschrei findet man auf Facebook ( facebook.com/ruhrschrei.schwerte ), Youtube, Spotify und Instagram.
Es wird sicherlich ein rockiger Abend werden mit viel Punk – kommt vorbei!*
geöffnet ab: 20.00 Uhr
Beginn: 20.30 Uhr
Eintritt: 5 (fünf) €
Ticket-Reservierung: buero@langer-august.de
Ort: Halle im Hof (KCR), Braunschweiger Str. 22, 44145
Veranstalter: Langer August e.V.
(*) Was heißt hier „Kommt vorbei!“?
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die Parteien oder Organisationen angehören, einer extremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.