am Donnerstag treffen wir uns wieder zum nächsten Schiller Songwriter Stage im Langen August e.V., diesmal mit Sabine Miermeister Madame Chocolat und Maik Goth.
Sabine Miermeister
Eigenkompositionen und eigene Arrangements bekannter Musiker spielt Sabine Miermeister (Vocals, Piano) in ihrem Programm.
Kraftvolle Rhythmen und verspielte Klaviermelodien prägen ihre Songs. Sehnsüchtige und leidenschaftliche Texte singt sie dazu mit souliger samtweicher Stimme.
Gemeinsam mit dem Jörg Budde und Vadim Neselovski war sie 1997 im „Trio expressivo“ zu hören. Mit dem Gitarristen Thomas Quast entwickelte sie 2003 das Multimediaprogramm „Sehnsucht“, bei dem die Band als Quintett mit dem Solisten Dima Telmanov an der Trompete die Songs mal als Tango oder Bolero, mal als Swing, Funk oder Latin entfaltete. Im Anschluss konzertierte sie 2007 mit ihrem eigenen Jazzquartett u.a. mit Jona Kümper, ab 2012 im Acoustic-Ensemble zusammen mit Volker Kienast als „Twice as nice“.
Je nach Anlass ergänzt sie die eigenen Songs um bekannte Stücke von Miles Davis, Antonio Carlos Jobim, George Gershwin, Cole Porter, Benny Andersson, Sting oder Mick Hucknall, denen sie in unterschiedlichen Besetzungen ihren speziellen Klang und Ausdruck verleiht.
Sabine-Miermeister.de
Madame Chocolat
Die Leben ziehen in Bahnhofsvorhallen vorüber, die Ränder der Gesichter sind verschwommen, irgendwie muss man den Alltag bestreiten doch zum Glück gibt es Madame Chocolat, deren Musik das Ganze ein bisschen erträglicher macht. Schönster Indie Folk Punk irgendwo zwischen Element of Crime und Ton Steine Scherben, nur akustisch.
Manchmal laut, manchmal leise, immer ehrlich. Im Trio sind die Stücke nahbar, wie ein/e gute/r Freund/in, der mit dir die letzte Zigarette der Nacht teilt, man geht leicht melancholisch und mit einem guten Gefühl ins Bett. Madame Chocolat sind Manu, Luca und Bene. Mitte/Ende 20 und aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands haben sie sich im Musikstudium in Arnhem kennen und lieben. Manu mag Oldschoolpunk, Luca sogar Karnevalsmusik, was alle drei verbindet ist die Sympathie für authentische Schieftöne schlafloser Gedanken.
Maik Goth
Er erstrahlt hell über dem Nordpol und führt uns durch die tiefste Nacht: stella polaris, der Polarstern. In seinem Zeichen steht das Album POLARIS (Retter des Rock, VÖ-Datum: 3. Februar 2023), das der Singer-Songwriter Maik Goth im Alleingang eingespielt und produziert hat. So singt er im Titelsong von seiner Reise in den Norden Norwegens, wo er tief bewegt von einem kleinen Boot aus und aus nächster Nähe Orcas und Buckelwalen bei der Heringjagd zusah. Und wo die Nordlichter grün über dem nächtlichen Novemberhimmel tanzten. Von dort strahlt der Polarstern über das ganze Album, wird zum Sinnbild für den Aufbruch aus der eigenen Dunkelheit. Denn auf POLARIS erzählt Maik Goth von inneren Krisen und äußeren Zwängen, von seiner Suche nach neuen Wegen und der Kraft der Musik. Und macht daraus zwölf mitreißende, Funken schlagende Lieder.
Frei und einfallsreich bewegen sie sich zwischen Rock- und Popstilen, bieten große Melodien mit überraschenden Wendungen. Während Bass und Schlagzeug filigran bis wuchtig grooven, gibt Maik Goth an der Stromgitarre ein hartes Rockbrett zum besten (»Darkcravingsad«, »Scream Under Water«), streicht sanft über die Saiten wie Mark Knopfler ( »All the World’s Aglow«), zupft klassisch (»The Voyage Out«, »Polaris«). Zum ausdrucksvollen Timbre seiner Stimme gesellen sich Keyboards, Synthesizer und Fender Rhodes, Mandoline, Saz und wer weiß noch was. Im Titelstück hören wir den Klang des Norden, vernehmen Eisklirren, Schneewehen, Wellen und Wale. In »8 Minutes«, das er für George Floyd geschrieben hat, explodieren Rhythmen und Instrumente, erheben sich zur orchestralen Hymne. »Scream Under Water« ist ein fettes Stück Grunge, das er er dem legendären Chris Cornell widmet. Das ist Musik, die an Peter Gabriel und Jeff Buckley, an David Bowie und Patrick Wolf denken lässt.
Mehr unter RetterdesRock.com/Maik-Goth
Es wird sicherlich ein toller Abend werden – kommt vorbei!*
geöffnet ab: 19.45 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr ct.
Eintritt: 5 (fünf) €
Ticket-Reservierung: buero@langer-august.de
Ort: Café im Vorderhaus, Braunschweiger Str. 22, 44145
Veranstalter: Langer August e.V.
in Zusammenarbeit mit Martin Lixenfeld (martinlixthesinger.com)
(*) Was heißt hier „Kommt vorbei!“?
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